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Philosophie

Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.“

- Oscar Wilde

 

Es ist erstaunlich, wie wenig der Großteil der Bevölkerung von Geld, seiner Entstehung und dem weltweiten Finanzsystem wissen. Die Folge dieser Unwissenheit ist eine massive Fehleinschätzung der Menschen, wenn es um finanzielle Aspekte geht. So kommt es, dass das Groh der Bevölkerung Geld für etwas „wertvolles“ hält. In Wahrheit aber sinkt der „Wert“ des Geldes permanent. Verantwortlich hierfür ist die so genannte Inflation. Es ist daher sehr wichtig, die Kaufkraft des Geldes regelmäßig zu hinterfragen. Doch wer macht das schon? Auch ist den meisten Menschen nicht bewusst, das Geld eben nicht nur in Form von Banknoten oder Münzen existiert. Wenn Sie zum Beispiel Geld auf dem Sparbuch, in einem Bausparvertrag, in einer klassischen Lebens- oder Rentenversicherung, in Staatsanleihen wie Bundeswertpapieren, auf dem Tagesgeldkonto oder einem Geldmarktfonds angelegt haben, so handelt es sich jeweils immer um einen Geldwert. Die Konsequenz daraus, die andauernde Inflation knabbert dauerhaft an der Kaufkraft Ihres Geldes. Zwar bekommt man in der Regel für sein angelegtes Geld Zinsen, doch bei solchen Geldanlagen reichen die gezahlten Guthabenzinsen bei weitem nicht aus, um den durch die Inflation verursachten Kaufkraftverlust auszugleichen. Bei Anlagen in Geldwerten unterliegt man also einem ständigen Verlust der Kaufkraft. Wenn also Geldwerte keine wirklich geeigneten Anlageformen zur Vermögensbildung sind, mit welchen Anlagen kann man sicher und erfolgreich sein Vermögen erhalten bzw. vermehren?

Gerade in der heutigen Zeit hört und liest man immer wieder, dass deshalb nur Sachwerte das Vermögen schützen und weiter vermehren können. Eine Annahme, der wir in dieser allgemeinen Bewertung nicht zustimmen können. Der Begriff Sachwert suggeriert nämlich, dass eine Sache auch immer einen Wert hat. Doch ist das wirklich so? Sicherlich kennen auch Sie viele Sachen, die einmal viel Geld gekostet haben und inzwischen fast oder ganz wertlos geworden sind. Vergleichen Sie beispielsweise einmal den Wert zweier Autos. Das eine, weil erst neu und millionenfach gebaut, verliert dauernd an Wert, während das andere Auto als Oldtimer, obwohl es sehr alt ist und keinerlei moderne Technik enthält, im Wert steigt und steigt. Insofern ist also nicht jeder Sachwert gleichbedeutend mit Sicherheit bzw. Werthaltigkeit. Um Ihnen die Problematik noch besser zu verdeutlichen hier ein weiteres Beispiel. Sie erwerben eine Immobilie in einer sehr guten Lage. Den Preis den Sie dafür bezahlen ist entsprechend hoch. Kurz darauf wird in der Nähe Ihrer gerade erworbenen Immobilie eine neue Hauptverkehrsstraße gebaut. Die Folge, die Lage wird aufgrund der Lärmbelästigung als nicht mehr so vorteilhaft bewertet. Der Preis der Immobilie fällt! Die Suche nach einem dauerhaft erfolgreichen und sicheren Sachwert hängt also von vielen Faktoren ab. Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Beratungsphilosophie ist der Grundsatz „nicht alle Eier in den selben Korb zu legen“. Hinter diesem Ausspruch steckt die Notwendigkeit, den Vermögensaufbau über viele Produkte zu gewährleisten.

Hintergrund für diese Vorgehensweise ist der Umstand, dass echte Sicherheit ausschließlich über eine breite Streuung möglich ist. Auch hierzu ein Beispiel, um es Ihnen zu verdeutlichen. Ein Mensch hat sich entschieden, sein Geld ausschließlich in Geldwerten anzulegen. Er hat einen Bausparvertrag, ein Sparbuch, eine klassische Rentenversicherung und einen Riestervertrag. Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase wurde ihm aber inzwischen der Bausparvertrag gekündigt. Auch die Bank zahlt ihm inzwischen praktisch keine Zinsen mehr für sein Geld auf dem Sparbuch. Die Rentenversicherung und der Riestervertrag sind überwiegend in Staatsanleihen investiert. Da die Verzinsung auch hier Richtung Null gefallen ist, verliert das Geld immer weiter an Wert. Im Gegensatz zu dieser negativen Entwicklung am Zinsmarkt hätte dieser Anleger bei Berücksichtigung in anderen Anlageklassen sein Vermögen vermehren können. So zum Beispiel mit Unternehmensbeteiligungen, bei speziellen Immobilienanlagen und in anderen Investitionsbereichen. Die Konsequenz dieser Streuung, der Anleger hätte mehr Sicherheit und höhere Erträge generiert.  Ein an dieser Stelle noch erwähnter Aspekt unserer Beratungsphilosophie soll die Definition von Spekulationen sein. Vielleicht verdeutlicht das nachfolgende Zitat unsere Haltung zu Spekulationen am besten. Es lautet:eierbild

 



Spekulation ist die Anmaßung an sich selbst, in die Zukunft schauen zu können!“

Kay-Peer Lehmann (Banker)

 

 

Niemand, auch nicht der beste Berater oder Experte kann in die Zukunft schauen. Viele Anleger investieren jedoch gemäß diesem Motto ihr Geld. „Dieses oder jenes Investment wird schon irgendwie in Kürze im Wert steigen.“, heißt es dann. Diese Fehleinschätzung wird dann nur noch von einem Aspekt übertroffen, nämlich der Einstellung zum Thema Sicherheit. Wann, meinen Sie ist Ihr Geld sicher angelegt? Wenn Ihnen die Versicherung, die Bank oder der Staat eine Garantie in schriftlicher Form für eine Geldanlage gibt? Auch wenn es für Sie vermutlich unglaublich klingt, diese Garantie ist ein reines Verkaufsargument! Hierzu ein einfaches Beispiel:

 

Ein Anleger hat 10.000 € zu 3 % Zins bei der Bank für ein gesamtes Kalenderjahr angelegt. Die Bank schreibt diese Zinsen einmal am Ende des Kalenderjahres gut. Insofern steht auf dem Bankauszug für den Kunden, dass er am 31.12 des Jahres 10.300 € Geldwert hat. Was die Bank nicht ausweißt, weil sie es nicht muss, ist die in dieser Zeit zu berücksichtigende Inflation. Nehmen wir an, diese hätte offiziell 3 % betragen, so wäre die Kaufkraft des Geldes konstant geblieben. Wäre die Inflation niedriger, so hätte der Kunde eine gestiegene Kaufkraft. Im Falle einer höheren Inflation wäre die Kaufkraft des Geldes jedoch gesunken. Was rechnerisch so eindeutig ist, hat jedoch perfide Hintergründe. Haben Sie sich nämlich einmal folgende Fragen gestellt:

  1. Wie wird die Inflation gemessen und wer hat das Monopol über diese Berechnung?

  2. Warum gibt es überhaupt eine Inflation?

Um an dieser Stelle nicht zu sehr in die Tiefe zu gehen, nur so viel. Ausschließlich das statistische Bundesamt in Deutschland bzw. die auf europäischer Ebene zuständige Behörde haben dieses Recht. Bedauerlicherweise werden dabei keine Wahrheiten, sondern Statistiken verbreitet. Gemäß dem Motto:

 

Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und Statistiken.“

Benjamin Disreali

 

Die zweite Frage lässt sich recht einfach beantworten, wenn man sich mit den historischen Fakten des weltweiten Finanzsystems beschäftigt. Durch die permanente Entwertung von Geld ist es für eine kleine Elite möglich, Vermögen in die eigene Tasche zu verschieben. Während die breite Masse von Menschen dem Geld einen Wert beimisst und aufgrund dieser Fehleinschätzung überwiegend Geldwerte einkauft, erwerben echte Kenner vor allem nachhaltige Sachwerte. Dieser Umstand ist seit Erfindung des Papiergeldes bekannt. Schon Voltaire (französischer Schriftsteller und Philosoph * 1694 - † 1778) wusste: Alles Papiergeld kehrt am Ende unausweichlich zu seinem wahren inneren Wert zurück: Null.“ Gerade die anhaltende weltweite Schuldenkrise lässt dieses Zitat so aktuell erscheinen, wie nur irgendeine Erkenntnis zu diesem Thema überhaupt sein kann. Letztlich sind alle hier aufgeführten Fakten und Informationen das Ergebnis von fast 30 Jahren Arbeit und unzähliger Stunden von Recherche. Sollten Sie nach dem Lesen dieser Zeilen also eine nachhaltige Beratung wünschen, so vereinbaren Sie bitte einen Termin mit uns. Denn denken Sie stets daran: „Die Zeiten ändern sich. Echte Werte bleiben!“

 

Ihr

Dirk Scheliga

Finanzfachwirt (FH)